Ein feuchtfröhlicher Abschluss 31.10. – 07.11.

Über den Wolken Sillian
Start mit dem Gleitschirm am Thurntaler oberhalb der Wolken

Auronzo di Cadore und Caravanpark Sexten

Wir sitzen aufgrund des Jahrhundertunwetters in Auronzo di Cadore fest. Alle 3 Möglichkeiten in das Pustertal zu gelangen sind gesperrt. In dem Ort ist absoluter Ausnahmezustand. Alles dunkel. Die Stromzuleitungen sind getrennt. Dadurch die meisten Tankstellen geschlossen. Zurück in Richtung Belluno kann eine Tankstelle mit Hilfe eines Notstromaggregats öffnen. Diese kann beliebig hohe Preise verlangen (Diesel liegt bei knapp 1,80 Euro/L), da viele nun auch für ihre Stromaggregate Karftstoff benötigen. Bezahlt wird natürlich Bar. Der Zivilschutz ist im Dauereinsatz und auf der Straße präsent, versucht alle mit den benötigten Informationen zu versorgen und fährt mit Durchsagen durch ein Megaphone im Ort patrouille (natürlich in Italienisch). Es heißt die Verbindung über Misurina könne gegen Nachmittag wieder geöffnet werden. Bis dahin mache ich eine kleine Wandertour. Nathi liest und chillt etwas auf dem Parkplatz am See. Eigentlich ist alles friedlich um uns. Nur die umgestürzten Bäume und das Hochwasser mit viel Treibholz im See stören den Frieden. Erneute Nachfrage beim Zivilschutz ergibt eine Prognose für 16 Uhr. Wir fahren direkt zur Straßensperre und warten dort mit Kaffee und Kuchen. Aber auch um 17 Uhr noch keine Anzeichen von einer Aufhebung der Straßensperre. Als wir endlich die vorbeifahrende Carabinieri befragen können wird klar – hier wird heute nichts mehr geöffnet – chiuso-. Aber die Passstraße über Sant‘ Antonio sei mittlerweile wieder geöffnet. Und tatsächlich, daher geht es endlich weiter Richtung Pustertal. Nach diesen Tagen gönnen wie uns erstmal einen Wellnessabend. Im Caravanpark Sexten ist das Spa & Wellness-Angebot sehr zu empfehlen. Der Hallenbadboden ist mit Sand bedeckt, unterschiedlichste Saunen (die Heu-Saune war mein Favorit), Dampfbad, mehrere Blubberbecken, ein Schwimmteich usw. Richtig gut! Jeder der da mal in der Gegen ist, muss da hin. Ein Traum.

Saisonabschluss bei BlueSky

Und wo auch sonst sollten wir unsere gesamte Reise abschließen!? Natürlich bei unseren Freunden der Flugschule BlueSky. Das Event Saisonabschluss passt uns zeitlich ganz gut, so dass wir direkt nach dem Wellness nach Sillian fahren. Noch spät am Abend klopft es plötzlich an der Jolly-Tür und unsere Freunde Swantje und Fischi stehen vor uns (Bekannt aus Fliegen mit Freunden). Herrein in die gute Stube. Na logisch wird da erstmal nen Bier geöffnet. Kurz nach den Gutenachtwünschen stehen die beiden jedoch wieder vor unserer Tür. Sie kommen nicht in ihr gebuchtes Appartment. Der Vermieter hat den Schlüssel nicht gemäß Absprache hinterlegt. So haben sie sich bei uns Schlafsäcke und Decken geholt und in den zum Glück geöffneten und einigermaßen beheizten Flur der Flugschule gelegt.
Am Morgen begrüßen wir erstmal alle. Stefan hat für mich sogar den gerade erst verfügbaren Skywalk Arak zum probefliegen organisieren können. Wobei das mit dem Fliegen Wetterbedingt so eine Sache ist. Trotz der geringen Airtime haben wir wieder eine Menge Spass in unserem „zweiten zu Hause“. Das Wetter ist so schlecht, dass schon Mittags angestoßen wird. Und dem entsprechend sieht das Programm aus. Bier trinken, Essen gehen, hier mal ein Schnäpschen, Bier trinken, Essen gehen, kurz was schlafen, Bier trinken, Essen gehen, dann mal ein Wein, Essen gehen, usw. Na OK, es sind auch Programmpunkte wie ein Besuch in der Schaukäserei Toblach oder Vorträge von Flugreisen durch Ralph dabei. Den großen Abend hat Susanne für uns in der super schönen Puschtra Alm organisiert. Dort heizt uns Cilli aus Tirol mit Hits wie Über den Wolken ein. Auch präsentiert sie uns den eigens für BlueSky geschriebenen Song. „… Bin ich mal zum sterben nah, soll mich fliegen Ralph nach oben.“ Und Musik gab es dann auch noch. Georg und Marcel von CloudBase haben für uns gespielt. Großartig. Und gegen Ende der Saisonabschlusstage ist doch noch ein traumhafter Wolkenflug vom Thurntaler drin. Was eine Aussicht. Einfach herrlich.

Gepostet von Ralph Schlöffel am Samstag, 3. November 2018

Rückfahrt über Premberg und Rodenbach

Wir übernachten auf der Fahrt Richtung Heimat bei Premberg in der Hoffnung hier morgen nochmal fliegen zu können. Etwas soaren an einer Ost ausgerichteten Flanke. Leider ist am kommenden Tag der Wind dann doch nicht wirklich passend. Ich gleite ab, Nathi kommt mit Jolly runter und wir reisen weiter. Für den kommenden Tag ist deutlich mehr Wind vorhergesagt. Um so richtig zu fliegen ist uns das aber zu viel und zu heiß. Jedoch der Übungshang in Rodenbach Groundhandeln könnte Spass machen. Am Abend in Rodenbach angekommen lassen wir die Reise nochmal etwas revue passieren. Mit sehr viel Wehmut verabschieden wir uns gedanklich von dieser traumhaften Zeit.

Am nächsten Morgen ist kaum Wind. Mir gehen Gedanken durch den Kopf wie: „Na toll, hätten wir doch irgendwo hin zum fliegen fahren können.“ Aber nicht zu voreilig. Tatsächlich legt der Wind noch ordentlich zu. Sogar zeitweise für unsere großen Schirme etwas zu viel. Da kann ich sogar nochmal meinen kleinen Miniwing lüften. Wir sind auch nicht alleine dort. Unter anderem Lucian Haas, der Author des bekannten Gleitschirmblogs https://lu-glidz.blogspot.com/ ist ebenfalls zum Handeln gekommen. Seine Meteoexpertise ist mir bekannt. So spreche ich ihn nicht nur aus Small-Talk-Gründen an. Viel mehr will ich was lernen und seine Einschätzung zur aktuellen Wetterlage haben. Und so wird aus unserem Kontakt die Idee für die erste Folge seines neuen Projekts Podz Glidz. Der erste deutschsprachige Gleitschirmpodcast. Wer mag darf gerne mal rein hören.

Nach einem Tag mit viel Zeit und Spass am und unterm Schirm, geht es nun nach Hause. Vorbei ist eine Reise, von der man nicht auch nur eine Sekunde der Zeit bereut. Jeden der ähnliches vor hat können wir nur ermutigen das auch durchzuziehen. Wir würden es in jedem Fall wieder tun.

Jetzt aber! Die letzte große Fahrt. Versprochen. 31.08. – 14.09.

Am 31.8. brechen wir nun zu unserer letzten großen Fahrt auf. Endlich. Und wieder verabschieden wir uns von all unseren Lieben. Wie oft haben wir das in den letzten 5 Monaten getan? Zu oft. Aber lieber einmal zu viel als zu wenig. Auf dem Weg fahren wir noch bei Sams Bruder Tim in Rath vorbei. Verabschieden uns von ihm und seiner Frau Jule, den beiden Mädels und dem kleinsten, der im April geboren ist. Wir kennen uns noch nicht so gut. Der Abend ist noch jung. Also, ab nach Aachen. Wir besuchen Jan und Nina. Gleitschirmflieger mit denen wir in der Vergangenheit schon in Coo und an der Mosel bzw. Eifel fliegen waren. Mit den beiden sitzen wir dann bis kurz vor 4 Uhr am morgen noch in einer Kneipe. Lustiger Abend. Wie lange war ich schon nicht mehr so spät nachts unterwegs? Ewig her. Da wir etwas außerhalb geparkt haben, radeln wir im dunkeln zu Jolly. Aachen ist ganz schön hügelig. Rausch ausschlafen und einkaufen gehen. Wir wollen heute Abend grillen. Es gibt am Dreiländerpunkt einen super Soaringhang. Dort in der Nähe parken wir. Wir wollen uns später mit Jan hier treffen. Aber jetzt erstmal was “Frühstücken”. Es ist mittlerweile 11 Uhr. Während wir in unserem Jolly sitzen und essen, kommt ein ca. 12 jähriger, rothaariger Junge und fragt uns, ob wir Arbeiter wären und was wir hier machen würden? “Frühstücken.” Gut, dann würde er jetzt den Abschleppwagen rufen. Was ist denn mit dem kaputt? Eingeschüchtert von einem 12-Jährigen verlassen wir nach dem Frühstück unseren Parkplatz und fahren ein Stückchen zurück. Dann schlafen wir noch mal was. War ja spät die Nacht. Nachmittags kommt Jan und wir fahren mit ihm wieder zu unserem Parkplatz vom Morgen. Auch der Junge ist wieder da, sagt aber diesmal nichts. Wir gehen zum Hang, fliegen und handeln was das Zeug hält. Nicht hoch, nicht lang, aber gutes Training für mich. Nina kommt später auch noch dazu. Als es dunkel wird, packen wir ein und fahren mit Jolly auf den Parkplatz von heute Mittag. (Wir wurden übrigens nicht abgeschleppt 🙂 ) Super zum grillen. Wir zaubern ein feines Menü zusammen und lassen es uns schmecken. Am nächsten Tag unternehmen Sam und ich ein Radtour zum Dreiländerpunkt. Hier treffen Deutschland, Belgien und die Niederlande aufeinander. Touri-Gegend. Danach versuchen wir uns noch mal am Hang, aber der Wind ist zu stark. Kein Risiko eingehen. Wir fahren zu Jan nach Hause. Dort quatschen und essen wir was. Später gehen wir noch in den Park um Wikinger-Schach zu spielen. Wieder ein lustiger Abend. Übrigens Team Nina-Nathi gewinnt. 🙂 Zum Frühstück sind wir dann noch mal bei Jan und brechen danach auf. Wir haben ihn schon genug vom lernen abgehalten. Aber es waren tolle Tage mit noch tolleren Menschen.

Es geht Richtung Süden, vorbei an Bamberg. Naja, nicht ganz. Hier wohnt unser Freund Fischi (Markus). Mal gucken ob er zu Hause ist. Er hat heute seinen ersten Arbeitstag nach seinem Urlaub. Wir bringen ihn ein wenig aus dem Konzept mit unserem Spontanbesuch. Aber er freut sich uns zu sehen. Wir haben ihn im Juni bei BlueSky kennen gelernt. Ein herrlicher Mensch. Viel Spass mit ihm gehabt. So auch heute Abend. Bis 2 Uhr sitzen wir zusammen. Vom Hölzchen übers Stöckchen…Aber er muss morgen früh wieder zeitig raus. Ab in die Heia. Unsere Reise geht weiter Richtung Chiemsee. Sam ist beim Groundhandeln in Aachen eine Bremsleinenummantelung kaputt gegangen. In Marquartstein bei Skywalk holen wir eine Neue. An der Tiroler Ache übernachten wir. Zusammen mit einigen Mücken.

Wir fahren nach Kössen, Österreich. Zu Fuß geht es auf das Unterberghorn. Es geht in die Luft. Guter Start. Ich kann mich sogar etwas mit meinem Alpha halten. Schöner Flug. Souveräne Landung. Ich finde mich gut :D. Zurück am Jolly spielt unsere Wasserpumpe verrückt. Da hilft nur noch ausschalten. Was hat sie nur? (In den nächsten Tagen wird sie sich leider langsam von uns verabschieden)

Am nächsten Morgen sind wir wieder auf Deutscher Seite. Mit Blick auf das Watzmannmassiv schmeckt der Kaffee besonders gut. Wir reisen weiter nach Schönau am Königssee. Heute endlich mal einen Klettersteig machen. Seit April fährt auch unsere Klettersteigausrüstung mit. Jetzt kommt sie zum Einsatz. Der Grünsteinklettersteig ist etwas anspruchsvoll, aber macht auch viel Spass. Belohnt wird man natürlich mit grandioser Aussicht. Wieder am Jolly schnallen wir die Räder ab und wollen baden. Sind ja total verschwitzt. Komischerweise badet niemand im Königsee. Wir wollen nicht die einzigen sein. Wir radeln ein Stückchen zurück und gehen in den türkisblauen Fluss baden. Soooooo kalt. Oder erfrischend? Zumindest mal sauber. Das war ein schöner Tag.

Am nächsten Morgen hängen die Wolken tief. Es regnet. Aufbruch. Nächstes Ziel: Faaker See. Auf dem Weg dorthin haben wir kleine Probleme mit unserem Navi. Über das Radio erfahren wir vom “Dolomitenmann” in Lienz. Eine Veranstaltung bei der Teams in 4 Disziplinen gegeneinander antreten: Berglauf, Paragliding, Mountainbike, Kanu. Hört sich spannend an, zumal Bekannte von uns daran teilnehmen. Kurzerhand biegen wir von unserer eigentlichen Route ab Richtung Lienz. Informationen holen wir uns über das Internet. Bei Facebook interessiere ich mich für die Veranstaltung. Es dauert nicht lange, da bekomme ich eine Nachricht von Elena. Ob wir in Lienz sind? Ja! Cool, wir kommen auch dahin. Wir treffen uns mit Elena und Philipp. Die beiden haben etwas länger Urlaub. Wir kennen sie von BlueSky und mit Philipp waren wir ja vor kurzem noch an der Mosel (siehe Fliegen mit Freunden (26.5.-10.6.) oder Kleine Rundreise: Allgäu, BlueSky, Wasserkuppe, Mosel (14.8.-26.8.) ). Beide kommen aus Köln. Wir treffen uns in der Nähe von Lienz mit ihnen. In einem Waldstück bei Winkeln in den Hohen Tauern an einer Feuerstelle schlagen wir unseren Nachtplatz auf. Bier und Wein … Am folgenden Morgen werde ich geweckt, weil Kühe um uns herum stehen. Seelenruhig schauen sie sich unser Auto an, Fressen etwas, gehen weiter. Frühstücken wollen wir in der Sonne. Also fahren wir wieder ein Stück Richtung Lienz. Finden sogar einen Steintisch mit Bänken in der Sonne. Nach einem gemütlichen Frühstück folgt wie immer der Abwasch. Da wir nicht ganz gerade stehen rutschen leider 3 unserer großen Teller von der Jollyaussentheke und zersplittern auf dem Boden. Blöd. Naja, wir haben ja noch Plastikteller.

Ab gehts zum DolomitenMann 2018. Wir gehen ins Stadion. Dort landen die Paraglider ein. Die Bergläufer sind bereits unterwegs und einige haben schon mit den Paraglidern abgeklatscht. Diese müssen ebenfalls ein Stück den Berg hochlaufen, Starten dann mit ihrem Schirm, machen eine Talquerung, landen am gegenüberliegenden Berg ein, laufen nochmal ca 300 m Berghoch und starten dann erneut ,um dann im Stadion einzulanden, wo sie nach einem kurzen Sprint mit den Mountainbikern abklatschen. Spektakulär. Wir sitzen auf der Wiese neben den Zuschauerrängen und schauen uns das Spektakel an. Die Stimmung ist super. Einer nach dem Anderen landet und rennt durchs Ziel. Die Mountainbiker sprinten ebenfalls los. Manch eine Landung ist nicht wie aus dem Lehrbuch. Hauptsache runter und schnell ins Ziel. Der Wind frischt auf. Lienz hat in der Regel immer einen starken Talwind. Ein Pilot ist fast über uns. Er bekommt einen Klapper, vermutlich durch das Lee der Baumreihe ausgelöst. Er versucht gegenzusteuern, reißt dann leider die Strömung ab und stürzt mehr als 5 Meter vor uns zu Boden. Er hat noch Glück, dass er die Seitenbande nur um 10 cm verfehlt. Das Geräusch des Aufschlags ist heftig. Es werden sofort Erste-Hilfe Maßnahmen eingeleitet. Der Verletzte wird abtransportiert. Später wird bekannt gegeben, dass er keine ernstzunehmenden Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule hat. Aber eine  Rippenserienfraktur und eine Beckenfraktur. Die Stimmung ist gedämpft. Ich habe jetzt Angst um jeden der zu weit an uns heran fliegt. Aber es passieren keine weiteren Unfälle. Zum Glück. Nachdem alle heile gelandet sind, gehen wir uns die Kanuten anschauen. Die kommen nach den Mountainbikern und sind die letzte Disziplin. Der Zieleinlauf ist auf dem Marktplatz. Dort müssen die Kanuten zusammen mit ihren Kajak ins Ziel laufen. Viele brechen vollkommen erschöpft danach zusammen und werden von ihren Teamkollegen gefeiert. Viele Verletzte humpeln hier rum, oder haben den Arm in der Schlinge, Verbände und Pflaster. Hart-Härter-Dolomitenmann. Auf der Siegerehrung und After Show Party geht noch mal richtig die Post ab. Wir treffen viele bekannte Gesichter. Eigentlich lustig, so weit von zu Hause weg. Aber es sind viele, die wir über die ca. 30 km entfernten Flugschule kennen.

Eintreffen von Chrigel Maurer im Stadion:

Wir haben die Nacht auf dem Parkplatz am Stadion verbracht. Wir wollen zusammen mit Philipp und Elena weiterreisen. Es geht nach Obertilliach. Kennen wir alle nur zu gut vom fliegen. Am oberen Startplatz lege ich meinen ersten Rückwärtsstart hin. Souverän. Dafür ist der Flug nicht so entspannt. Aber die Landung wieder 1a. Wir übernachten am Biathloncenter. Haben wir auch schon öfter gemacht. Dort wollen wir uns im Fluss waschen. Das ist die kälteste Badewanne in der ich je war. Füße taub. Gehirnfrost. Aber sauber.

Der 10. September ist mein Geburtstag. Ich bekomme von unseren neuen Weggefährten und Sam ein Ständchen gesungen. Wir frühstücken gemütlich und machen uns dann auf den Weg nach Sillian zur Flugschule. Auch dort bekomme ich Glückwünsche von lieben bekannten Menschen. Philipp und Sam leihen sich hier Testschirme aus. Zurück nach Obertilliach. Heute gehen wir alle zu Fuß hoch. Anstrengend. Schweißtreibend. Aber: Hab ich mir so gewünscht. 🙂 Nach dem Flug noch mal frisch machen. Wir haben übrigens am Morgen entdeckt, dass es am Biathloncenter duschen gibt. Die suchen wir dann mal auf. Warm. Nicht so wie dieser Eisbach von gestern. Zurück an der Flugschule trinken wir das ein oder andere Bier und gehen dann in einer kleinen Gruppe ins Insime essen. Ein schöner Tag. Tolles Wetter. Nette Menschen. Viele Geburtstagsgrüße via Facebook, WhatsApp oder Telefon. Danke! Den Tag danach frühstücken wir beim örtlichen Bäcker und fahren wieder nach Obertilliach. 2 Flüge sind drin. Am folgenden Tag sind ebenfalls 2 Flüge drin. Aber dieses mal traue ich mich ein paar Kreise zu machen. Und schwups bin ich oben und kann den Großglockner sehen. Schnee. Gletscher. Was eine Aussicht auf die Dolomiten. Mega! Gewaltigst. Irgendwann gehe ich landen und habe noch Stunden später ein breites grinsen im Gesicht. Das war cool. Am 13.9. verlassen wir Sillian wieder. Sonst kommen wir niemals weiter. Dann war das keine Europareise, sondern eine Alpenreise, vorwiegend Schweiz und Österreich. 🙂 In Greifenburg machen wir es uns noch an einem Badesee gemütlich. Heute mal nicht fliegen. Dann geht die Reise zusammen mit unseren Weggefährten weiter in Richtung Gemona. Am Plöckenpass machen wir es uns gemütlich zum grillen. Wir sind in Italien und kurz vor Slowenien.